Verbraucherbildung

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Die Übernahme von Verantwortung für das individuelle (Konsum-)Handeln ist eine Aufgabe, der sich Schule als Träger des Bildungsauftrags zunehmend stellen muss. Aber wie können Ethik und Konsum gemeinsam gedacht werden? Ist ethischer Konsum unter Berücksichtigung von Generationengerechtigkeit, Ressourcenverbrauch und Verantwortung gegenüber der Umwelt und anderen Lebewesen im Zeitalter von „Konsum 4.0“ überhaupt möglich?  

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer zeitgemäßen Verbraucherbildung. Sie fördert alltagsbezogene Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen auf der Basis einer fundierten fachlichen Grundbildung und wird damit als Querschnittsaufgabe ein wichtiges Bindeglied zwischen den Unterrichtsfächern. 

Die Richtlinie "Verbraucherbildung an allgemeinen Schulen" des Ministeriums für Bildung setzt hierfür den Rahmen und definiert Kompetenzen, Standards und Inhalte für die vier Kernbereiche. 

Aktuelles

Kinder und Jugendliche sehen in sozialen Medien täglich Werbung für zuckerreiche oder koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke. Wenn dann auch noch die Lieblingsinfluencerin oder der Lieblingsinfluencer Werbung für ein bestimmtes Produkt macht, landet es beim nächsten Einkauf schnell auf dem Kassenband. Doch was steckt eigentlich in den beworbenen Produkten? Wie verdienen Influencerinnen und Influencer ihr Geld und worauf sollten Jugendliche bei der Nutzung von sozialen Medien achten? In dem Schul-Workshop erfahren Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-13 in einem kurzen Vortrag mehr über die Werbestrategien der Influencerinnen und Influencer. Beim Arbeiten an verschiedenen Stationen dürfen sie die auf sozialen Medien beworbenen Getränke und Lebensmittel unter die Lupe nehmen. Außerdem  dürfen sie selbst einmal in die Rolle der Influencerinnen und Influencer schlüpfen und einen eigenen Instagram-Beitrag erstellen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Anfragen für den Workshop senden Sie bitte per E-Mail an ernaehrung(at)vz-rlp.de. Ansprechperson ist Frau Sophie Röckert (VZ RLP).

Am 27. Februar wurden die neuen Verbraucherschulen in Berlin ausgezeichnet. Im Rahmen einer festlichen Auszeichnung in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg überreichten Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop den anwesenden Schulen ihre Urkunden. Der vzbv vergibt die Auszeichnung Verbraucherschule bereits zum sechsten Mal - und in diesem Jahr erfreulicherweise an mehr Schulen denn je: Insgesamt 69 Schulen aus 12 Bundesländern gewannen die Auszeichnung Verbraucherschule, darunter vier Schulen aus Rheinland-Pfalz:

  • BBS Neustadt an der Weinstraße (Bronze)
  • BBS 3 Mainz (Silber)
  • Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer (Gold)
  • Raiffeisen-Campus Koblenz (Gold)

Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucherinnen und Verbraucher vermitteln. Wie teile ich mein Taschengeld richtig ein, was machen Social-Media-Konzerne mit meinen Daten und wie ernähre ich mich klimafreundlich? Diesen und weiteren Fragen sind die Verbraucherschulen auf kreative Weise nachgegangen. Mit ihren Maßnahmen erreichten sie über 29.000 Schülerinnen und Schüler.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Verbaucherzentrale Bundesverbandes